Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und anderen Ungleichheitsideologien sind alltägliche Themen an Schulen – ob sie im Lehrplan vorkommen, oder nicht. Sie betreffen Schüler*innen, Lehrkräften, Schulleitungen, Schulsozialarbeitende und allen weiteren Akteur*innen an Schule.
- Wo kommt das alles her?
- Was haben wir selbst damit zu tun?
- Was können wir gemeinsam dagegen tun?
- An wen kann ich mich wenden, wenn ich Diskriminierung erlebe oder mitbekomme?
- Wie kann ich Ideen an der Schule entwickeln und umsetzen?
Diese und viele andere Fragen sind Herausforderungen des Schulalltags für alle Beteiligten. Wir haben von und mit Schulen gelernt, dass die Auseinandersetzung mit diesen Fragen den Wunsch und den Mut zur Veränderung braucht, aber auch Zeit, verschiedenste Räume der Reflexion, sowie Verbündete und individuelle und kreative Formen der Veränderung. All das ist ein fortwährender Prozess. Aus unseren jahrelangen Erfahrungen kennen wir diese Herausforderungen selbst. Daher möchten wir Schulen ganzheitlich, langfristig und partnerschaftlich in ihrer Auseinandersetzung mit diesen Themen begleiten. Gemeinsam wollen wir mit allen Akteur*innen an einem diskriminierungskritisches Schulklima arbeiten.
Unser Angebot: Schulkooperation
Um diesen Anspruch möglich zu machen wollen wir gemeinsam mit Schulen eine Kooperation eingehen. Ausgehend von einer gemeinsamen Analyse der Herausforderungen möchten wir Möglichkeiten zur Veränderung entwerfen. Die Bausteine dieser Kooperation sind für uns:
Fortbildungen
für Lehrkräfte, Schulsozialarbeit, oder andere pädagogisch verantwortliche Akteur*innen
Wir bieten jedes Schuljahr anden Interessen des Kollegiums ausgerichtete Fortbildung an. Die Fortbildung soll Einblicke in die diskriminierungskritische Bildungsarbeit gewähren, einen Fachaustausch ermöglichen und pädagogische Verantwortliche darin bestärken, diskriminierungssensibel im pädagogischen Alltag zu handeln. In Vor- und Nachbereitungstreffen werden die genauen Themen der Fortbildung bestimmt und eine Qualitäts- und Ergebnissicherung gewährleistet.
Netzwerkarbeit
in und mit Schulen
Wir sind in diversen Netzwerken aktiv und können Schulen unsere Ressourcen und Kompetenzen der Netzwerkarbeit zur Verfügung stellen. Im Rahmen von Veranstaltungsreihen, wie „Wir in Wiesbaden“, „Erinnern an die Opfer“, den „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ oder den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, können wir bei der Veranstaltungskonzeption und Mittel-Akquise unterstützen. Ebenso sind wir die Regionalkoordination des „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Netzwerk und begleitet Schulen in Wiesbaden in ihrer Arbeit im Netzwerk.
Workshops
für Klassen und Schüler*innengruppenFür die Jahrgänge ab Klasse 8Klasse bieten wir Workshops zu Phänomenen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (Bsp. Rassismus, Sexismus), zu Antisemitismus und zur Wiesbadener Lokalgeschichte des Nationalsozialismus an. Die Workshops sind darauf ausgerichtet, sich für einMiteinander in Anerkennung und Vielfalt einzusetzen und von Diskriminierung Betroffene zu unterstützen.
Beratung und Begleitung
für alle Akteur*innen
Unser Team steht ganzjährig für Beratung und Fallbesprechungen zur Verfügung. Wir unterstützen bei der Entwicklung eines Anti-Diskriminierungskonzepts und können Schulen im Umgang mit akuten Fällen von Diskriminierung begleiten.
Wie kommt eine Zusammenarbeit zustande?
- Rufen sie uns einfach an oder schreiben uns eine Mail.
- Gemeinsam klären wir das Anliegen und kommen ins Gespräch darüber, wie wir Sie unterstützen und begleiten können.
- Wir setzen gemeinsam erste Bildungsangebote um
- Wir verstetigen die Zusammenarbeit auf der Grundlage einer Kooperationsvereinbarung
Kontakt:
Telefon: 0611/26759085
eMail: mail@spiegelbild.de